Umspannwerke

Die Umspannwerke Bertikow und Pasewalk bilden den Anfangs- und Endpunkt der 380-kV-Freileitung 380-kV-Freileitung Bertikow – Pasewalk. Die Umstellung auf die Spannungsebene 380 Kilovolt bedingt den Einsatz anderer Transformatoren und begleitender Technologie.

Die Umspannwerke werden nach den Vorgaben des § 4 Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigt. Die Genehmigung wird durch die jeweils zuständige Untere Immissionsschutzbehörde erteilt. Dabei wird geprüft, ob die Anlage allen geltenden gesetzlichen Anforderungen entspricht. Insbesondere Emission durch Geräusche und die entstehenden elektrischen Anlagen, sowie der zwingend erforderliche Eingriff in Natur und Landschaft werden dabei betrachtet.

Umspannwerk Pasewalk

Das Umspannwerk Pasewalk wird nach Osten in einem ersten Bauabschnitt um drei 380/110kV-Transformatoren ergänzt. Außerdem werden zwei Netzkuppeltransformatoren installiert. Die Freileitung Richtung Norden (Umspannwerk Güstrow) wird bis auf Weiteres mit 220 kV weiter betrieben. Des Weiteren werden Betriebsgebäude und eine die Transformatoren verbindende Sammelschiene errichtet.

50Hertz stellte den Änderungsantrag für das bestehende Umspannwerk an das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte am 12. April 2018. Mit der Immissionsschutzrechtlichen Genehmigung vom 31.07.2019 begannen die Planungen für die Umsetzung der Baumaßnahmen.

Der Baustart für den ersten Bauabschnitt erfolgte mit dem 22. Februar 2021. Die neuen Anlagen sollen 2024 in Betrieb genommen werden.

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Umspannwerk Bertikow

Das Umspannwerk Bertikow ist ein wichtiger Einspeisepunkt für den in der Uckermark produzierten Strom aus Erneuerbaren Energien. Es wird von der ENERTRAG AG betrieben.

Mit der Erneuerung der 380-kV-Freileitung Bertikow-Pasewalk und der nach Süden verlaufenden Uckermarkleitung, wird der Betrieb auf 380 kV umgestellt werden. 50Hertz übernimmt den von der ENERTRAG eingespeisten Strom hier in sein Übertragungsnetz. Mit dem Neubau beider Leitungen wird die Anbindung – Einschleifung genannt – an das Umspannwerk geplant und umgesetzt. Diese Umbauten sollen 2023 beginnen.