Sprache auswählen
Die Übertragungsnetzbetreiber sind für die Frequenzstabilität im Netz verantwortlich. Die Frequenz verbleibt bei der Netzfrequenz von 50 Hz wenn die erzeugte Leistung genau der verbrauchten Leistung entspricht. Unvorhergesehenes Verbrauchsverhalten kann jedoch die aus dem Netz bezogene Leistung variieren lassen. Zum Beispiel, wenn viele Menschen gleichzeitig ihre Elektrogeräte einschalten oder eine industrielle Anlage plötzlich eine hohe Leistung benötigt. Ebenso kann es auf der Erzeugerseite zu Schwankungen kommen, etwa durch Wetterabweichungen von der Prognose, die die eingespeiste Leistung aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarstrom beeinflussen.
Die Regelreserve ist ein Mechanismus, der Abweichungen von der Netzfrequenz ausgleicht. Ähnlich wie der Handel an der Strombörse werden die Regelreserveprodukte auch an einem Marktplatz beschafft, wobei immer die günstigsten Anbieter zuerst bezuschlagt oder aktiviert werden, um die Kosten möglichst gering zu halten.
Hier werden Erlösmöglichkeiten der Regelreserve-Anbieter der Kostenseite gegenübergestellt, um abzuschätzen wann sich für Anbieter eine Teilnahme an der Regelreserve lohnen kann.
Unter Technische Anforderungen an Anbieter von Regelreserve gibt es eine Übersicht über den Prozess der Präqualifizierung.
Unter Regelreservearten im Detail sind weiter Informationen zu den Produkten aufgeführt.
Die internationalen Kooperationen haben das Ziel die Kosten für die Regelreserve zu senken und einen einheitlichen europäischen Markt zu schaffen.
Für alle weiteren Informationen gibt es mit regelleistung.net ein Informationsportal und Data-Hub der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber. Dort werden über Neuigkeiten aus dem Bereich Regelreserve bis zu den technischen IT-Anforderungen alle notwendigen Informationen bereitgestellt.
Team Balancing - Heidestraße 2 | 10557 Berlin