Das Umspannwerk bei Stilow wird in Freiluftbauweise realisiert. Das bedeutet, die normale Luft wird als Isoliermedium zwischen den spannungsführenden und den spannungsfreien Teilen innerhalb der Anlage genutzt. Solche freiluftisolierten Schaltanlagen benötigen ausreichend Platz, um genug Abstand und somit genug Isolierung zwischen den technischen Geräten zu gewährleisten.
Den Großteil der Fläche auf dem Gelände des Umspannwerks bei Stilow werden entsprechend die aktiv an der Stromleitung beziehungsweise unter Hochspannung stehenden Geräte einnehmen, die sogenannte Primärtechnik.
Zudem gibt es in jedem Umspannwerk ein Gebäude, in dem die sogenannte Sekundärtechnik untergebracht ist. Diese fungiert als das Gehirn der Primärtechnik. Das heißt, sie schützt, steuert und regelt das System der Netzanbindung. Sie schützt im Fehlerfall, regelt im Normalfall und wird durch das 50Hertz-Control Center gesteuert.
Weitere Informationen zu Umspannwerken finden Sie in unserer Publikation „50Hertz-Stromkreuzungen - So funktionieren Umspannwerke“.