Optisch und technisch wird die Anlage weitgehend einem klassischen Umspannwerk entsprechen. Dazu gehören Portalmasten zur Aufnahme der Freileitungsseile, Blitzschutzmasten, Überspannungsableiter, Trenner, ein Schaltfeld zur Verteilung des Stroms im Umspannwerk sowie Transformatoren zur Änderung der Spannungsebene von 380 auf 110 Kilovolt. Eine Besonderheit wird darin bestehen, dass die Anlage aufgrund der örtlichen Gegebenheiten L-förmig angewinkelt wird, um den verfügbaren Platz optimal auszunutzen.
Nachhaltigkeitsaspekten wird Rechnung getragen – vom Artenreichtum auf den Freiflächen bis hin zum weitestgehenden Verzicht auf klimawirksame Isolationsgase (SF6) in den Schaltanlagen.
Auf der 110-Kilovolt-Ebene schließt sich die Sammelschiene an, welche zugleich die Eigentumsgrenze zu Avacon markiert. Avacon sorgt auf dieser Ebene für die Anbindung ans umgebende Verteilnetz sowie für den Anschluss der Netzkunden und der Städtischen Werke Magdeburg, für die typischerweise eine weitere Abspannung von 110 Kilovolt auf die erforderliche Mittelspannung vorgenommen wird.
Zudem werden auf dem Gelände eingeschossige Gebäude errichtet werden, die Überwachungs- und Steuerungstechnik enthalten.
Nach Erhalt der Genehmigung im Juni 2024 startet der Bau im Sommer 2024. Die Inbetriebnahme ist geplant für Ende 2026