Leitungsverlauf
Das gesamte Freileitungsvorhaben wird circa 25 bis 30 Kilometer lang sein und setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: Zwischen dem bestehenden Umspannwerk bei Trebbin (1) über einen noch zu genehmigenden Umspannwerksstandort westlich von Blankenfelde-Mahlow (2) bis zum aktuell im Bau befindlichen Umspannwerk Berlin/Südost nahe Kleinziethen (3) wird ein Ersatzneubau geplant.
Ersatzneubau meint dabei eine neue 380-kV-Freileitung, welche die bestehende 220-kV-Freileitung aus den 1970er Jahren ablöst. Die Planungen orientieren sich dabei räumlich möglichst eng an der Bestandstrasse. Abweichungen vom aktuellen Trassenverlauf sind zu prüfen, um z.B. in Siedlungsbereichen Entlastung zu ermöglichen, die Natur zu schützen oder Bündelungen mit weiterer linienförmiger Infrastruktur (z.B. Straßen, Bahnschienen) zu ermöglichen.
Westlich von Blankenfelde-Mahlow ist abzweigend ein Freileitungsneubau in Richtung Berlin-Lichterfelde zu errichten (4). Der Verlauf dieser neuen 380-kV-Freileitung wird sich an dem neu zu bauenden Umspannwerk westlich von Blankenfelde-Mahlow ausrichten. Geeignete Standortflächen für dieses Umspannwerk werden noch gesucht. Dieser Teil der Leitung endet an einem Endmast an der Stadtgrenze Berlin-Brandenburg (5) und wird im Berliner Raum als Erdkabel in einem separaten Leitungsprojekt unterirdisch fortgeführt.
Zum Antrag auf Planfeststellung nach § 19 Netzausbaubeschleunigungsgesetz wurden nun Verlaufsvarianten erarbeitet und gegenüber der Bundesnetzagentur eingereicht: